Ernährung Gesundheit Medizin

„Aha“-Erlebnis beim Stoffwechsel: Knochen spielen auch eine Rolle„Aha“-Erlebnis beim Stoffwechsel: Knochen spielen auch eine Rolle

Im Körper von Diabetikern funktioniert Insulin nicht, wie es soll. Wie Forscher entdeckten, entfaltet es einen Teil seiner Wirkung über die Knochen. Das wirft eine neues Licht auf Therapien.
Das Insulin ist das einzige Hormon, das den Zuckerspiegel im Körper senken kann. Ist seine Funktion gestört, kann die weltweit stark verbreitete Stoffwechselkrankheit Diabetes Typ 2 entstehen. Forscher erklären nun im Fachmagazin „Cell Press“, wie das Hormon einen Teil seiner Wirkung im Körper über Knochenzellen entfaltet. Aufgrund ihrer Entdeckung könnten neue Therapien gegen Diabetes auch auf die Knochen abzielen.

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Bewegung Ernährung Medizin

Neue Hiobsbotschaft: Bauchfett bei Kindern mindert KnochenmasseNeue Hiobsbotschaft: Bauchfett bei Kindern mindert Knochenmasse

Hohes Gewicht, schwache Knochen

Kindliche Adipositas mindert die Knochenmasse und erhöht das Frakturrisiko. Wer als Kind bereits viel Bauchfett hat, dem brechen später eher die Knochen. Der Grund dafür ist eine verringerte Knochenmasse, die durch eine schlechte Blutzuckeregulation verursacht wird.

Zu diesem Schluss kommt eine US-Studie mit 140 übergewichtigen Sieben- bis Elfjährigen, die kaum Sport machten und sich insgesamt nur wenig bewegten. Jeder Dritte zeigte eine schlechte Blutzuckerregulation, was mit einem Knochenmasseverlust von vier bis fünf Prozent verbunden war. Das teilt das Medical College von Georgia (MCG) in den USA mit.

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Erfahrung Ernährung Psychologie

Angst vor dem EssenAngst vor dem Essen

http://www.3sat.de/imperia/md/images/nano/2006/03_maerz/11_20/13_pollmer1_n_310x180.jpgUdo Pollmer: „Wer Angst vorm Essen hat, wird fetter“
„Vor 50 Jahren hat man die Bohnenstange gehänselt und ‚Hundehütte‘ genannt“

Diäten sind sinnlos und machen die meisten Menschen dicker, sagt der Ernährungsexperte Udo Pollmer. Warum dennoch immer wieder neue Wunderdiäten angeboten werden und Millionen Menschen – den seit langem bekannten Jo-Jo-Effekt ignorierend – jedes Mal von neuem darauf anspringen, erklärt er in seinem neuesten Buch. „Esst endlich normal! Wie die Schlankheitsdiktatur die Dünnen dick und die Dicken krank macht“, lautet der Titel, erschienen im Piper-Verlag.

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Gesundheit Krankheit Medizin Psychologie

Bauchspeck bei DepressionenBauchspeck bei Depressionen

Depressionen sind mit dem viszeralen Fett verbunden

Forscher bei Rush University Medical Center haben gezeigt, dass Depressionen mit der Ansammlung des viszeralen Fetts verbunden ist, die Art von Fett zwischen internen Organen und Taille eingepackt.

Diese Art des Fetts ist lange bekannt, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu steigern. Der Befund kann die Verbindung zwischen den Krankheiten klären.

Die Studie ist online und veröffentlicht in der Maiausgabe von Psychosomatic Medicine.
„Unsere Ergebnisse schlagen vor, dass zentrale Verfettung, die weithin Bauchfett / Bauchspeck genannt wird, ein wichtiger Pfad ist durch den klar wird, daß Depression zum Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung und Diabetes beiträgt, „besagte Lynda Powell, Doktor, Vorsitzender des Department of Preventive Medicines bei Rush und der Chefforscher der Studie.

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Bewegung Ernährung Gesundheit Lifestyle Medizin Psychologie

Dicke Mütter = Dicke Kinder?Dicke Mütter = Dicke Kinder?

http://www.spiegel.de/images/image-55293-panoV9free-edgn.jpg

Viel Essen in der Schwangerschaft ist normal, zu viel Essen schadet allerdings dem Kind. Forscher haben herausgefunden, dass übergewichtige Mütter in der Regel auch dicke Babys bekommen. Damit gefährden sie die Gesundheit ihres Nachwuchses – ein Leben lang.

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Gesundheit Krankheit Medizin Psychologie

Geben die Pharmariesen den Kampf gegen die Depression auf?Geben die Pharmariesen den Kampf gegen die Depression auf?

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Die Zeit, in der Pharmakonzerne Riesengewinne mit ihren Medikamenten schöpfen können, ist durch den auslaufenden Patentschutz zeitlich begrenzt. Danach dürfen Konkurrenten eigene Medikamente mit dem Wirkstoff herstellen und zu einem wesentlich günstigeren Preis anbieten. Allein von 2009 bis 2012 würden im Bereich der Psychopharmakologie Patente für Substanzen mit einem Marktvolumen von zusammen 28,2 Milliarden Dollar (rund 21,3 Milliarden Euro) auslaufen. Daraus folgt, dass es eine Obergrenze gibt, bis zu der sich für die Unternehmen die riskanten Investitionen lohnen. Angesichts steigender Entwicklungskosten ist dieser Punkt wohl nun für einige Unternehmen zumindest im Bereich psychiatrischer Erkrankungen überschritten.

(…)
von Stephan Schleim, 04. August 2010, 16:11
Quelle: Miller, G. (2010). Is Pharma Running Out of Brainy Ideas? Science 329: 502-504.

Ich bin begeistert. Warum auch noch in diese psychisch labilen Idioten, die nicht mal fähig sind in einer so stinknormalen Welt wie der unsrigen zu funktionieren, noch irgend einen Strohhalm reichen? Kommt billiger wenn sie sich erschiessen.