Wer tagsüber müde ist, greift einer neuen Studie zufolge leichter zu kalorienreichen Nahrungsmitteln. Das Gehirn schafft es dann nicht mehr, seine kontrollierende Wirkung aufrecht zu erhalten.
Schuld an diesem Umstand ist die verminderte Aktivität des präfrontalen Kortex, einer Hirnregion, die vor allem hemmend wirkt. Die zwölf untersuchten Frauen und Männer waren allesamt gesund und hatten ausreichend geschlafen. Probanden, die dennoch tagsüber müde waren, konnten sich beim Anblick des deftigen Essens deutlich schlechter beherrschen.

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Wird offenbar nicht ausgeschlossen:

Zügelloses Essen ist nicht der einzige Grund für Fettleibigkeit. Zu den Auslösern kann offenbar auch eine Virusinfektion gehören, wie eine neue Studie ergeben hat. Die Forscher sehen damit einen Verdacht aus früheren Untersuchungen bestätigt.

Die Theorie, dass Übergewicht auch durch eine Virusinfektion gefördert werden könnte, scheint sich zu festigen: US-Forscher haben in einer Studie mit 124 Kindern erneut einen Zusammenhang zwischen einer AD-36-Infektion und einem hohen Gewicht entdeckt. Die jungen Probanden, die mit dem Erkältungsvirus AD-36 Kontakt hatten, brachten im Durchschnitt erheblich mehr auf die Waage als diejenigen, bei denen keine Virusinfektion vorlag.

Die Wissenschaftler um Jeffrey Schwimmer von der University of California in San Diego hatten rund die Hälfte ihrer Studienteilnehmer als übergewichtig eingestuft – basierend auf dem sogenannten Body-Mass-Index, der das Körpergewicht in Relation zur Körpergröße setzt (siehe Kasten links). Insgesamt fanden sie bei 19 der 124 Probanden Antikörper gegen das Adenovirus-36, kurz AD-36 – diese Kinder hatten sich also zu irgendeinem Zeitpunkt im Leben mit dem Erreger angesteckt.

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Depressionen sind mit dem viszeralen Fett verbunden

Forscher bei Rush University Medical Center haben gezeigt, dass Depressionen mit der Ansammlung des viszeralen Fetts verbunden ist, die Art von Fett zwischen internen Organen und Taille eingepackt.

Diese Art des Fetts ist lange bekannt, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu steigern. Der Befund kann die Verbindung zwischen den Krankheiten klären.

Die Studie ist online und veröffentlicht in der Maiausgabe von Psychosomatic Medicine.
„Unsere Ergebnisse schlagen vor, dass zentrale Verfettung, die weithin Bauchfett / Bauchspeck genannt wird, ein wichtiger Pfad ist durch den klar wird, daß Depression zum Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung und Diabetes beiträgt, „besagte Lynda Powell, Doktor, Vorsitzender des Department of Preventive Medicines bei Rush und der Chefforscher der Studie.

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Die Zeit, in der Pharmakonzerne Riesengewinne mit ihren Medikamenten schöpfen können, ist durch den auslaufenden Patentschutz zeitlich begrenzt. Danach dürfen Konkurrenten eigene Medikamente mit dem Wirkstoff herstellen und zu einem wesentlich günstigeren Preis anbieten. Allein von 2009 bis 2012 würden im Bereich der Psychopharmakologie Patente für Substanzen mit einem Marktvolumen von zusammen 28,2 Milliarden Dollar (rund 21,3 Milliarden Euro) auslaufen. Daraus folgt, dass es eine Obergrenze gibt, bis zu der sich für die Unternehmen die riskanten Investitionen lohnen. Angesichts steigender Entwicklungskosten ist dieser Punkt wohl nun für einige Unternehmen zumindest im Bereich psychiatrischer Erkrankungen überschritten.

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von Stephan Schleim, 04. August 2010, 16:11
Quelle: Miller, G. (2010). Is Pharma Running Out of Brainy Ideas? Science 329: 502-504.

Ich bin begeistert. Warum auch noch in diese psychisch labilen Idioten, die nicht mal fähig sind in einer so stinknormalen Welt wie der unsrigen zu funktionieren, noch irgend einen Strohhalm reichen? Kommt billiger wenn sie sich erschiessen.

Wer meine Gewichtskurve betrachtet, findet ab dem 3. Lebensjahr einen plötzlichen Anstieg. Gemäss meiner Mutter begann dieser nach der Entfernung meiner Mandeln. Jetzt bestätigt sich dieser Verdacht sogar auf mehreren Ebenen:

Nervenbeschädigung

Schlafstörungen (bzw. aufgelöste Atemprobleme)

… und das ist statistisch erwiesen.